SONDERAUSSTELLUNGEN

25. Juli 2025 bis 30. November 2025

Der unbekannte Bekannte. Zur Aktualität Hans Christian Andersens.

Die kleine Meerfrau, das hässliche Entlein, der standhafte Zinnsoldat – jeder kennt diese Geschichten. H.C. Andersen gehört zu den meistübersetzten Schriftstellern der Welt und sein kinderliterarischer und populärkultureller Einfluss ist ungebrochen. Anlässlich seines 220. Geburts- und 150. Todestags im Jahr 2025 zeigt die Ausstellung die Vielfalt von Andersens Werk und setzt es in Dialog mit Heinrich Hoffmanns Bilderbuchästhetik.

Wie kommt es, dass in Andersens Märchen so freche Kinder auftreten? Was ist eigentlich ein Kunstmärchen? Welche Motive finden sich in den Märchen von Andersen wieder? Was hat es mit den Schwefelhölzern auf sich? Wieso spielt Spielzeug in einigen Märchen eine Hauptrolle? Und inwiefern können seine Märchen neu gelesen werden? Kreativ-spielerisch und interaktiv werden diese und andere Themen von Andersens Märchenwelt in der Ausstellung in Szene gesetzt. An einer Collagenstation können die Schauenden selbst gestaltend tätig werden, am Glücksrad ein Märchen gewinnen, eine Magnettafel lädt zum Rätseln ein und eine Verkleidungsecke dazu, das Motiv der Verwandlung bei Andersen zu erkunden.

Verortet sind Andersens Märchenwelt, seine Figuren und Werke im literarischen Raum des Kinderzimmers, in dem die meisten Besucher*innen wohl zum ersten Mal mit Andersens Werk in Berührung gekommen sind. Beim Eintauchen in die Märchenwelt unterstützt auch die häusliche Atmosphäre des Struwwelpeter Museums mit seinen Dachschrägen.

Die Ausstellung auf der Galerie des Museums richtet sich an Kinder und Erwachsene und wurde von Studierenden des Instituts für Jugendbuchforschung sowie des Instituts für Skandinavistik der Goethe-Universität erarbeitet.

Fotonachweis: Det Kgl. Bibliothek Kopenhagen

10. Mai bis 05. Oktober 2025:

Der Collage-Struwwelpeter. Papierarbeiten von Heiner Meermeyer

Die Ausstellung präsentiert Kunst-Collagen von Heiner Meermeyer. Mit Skalpell, Schere und Klebstoff transferiert der Künstler Figuren aus Hoffmanns Bilderbüchern auf Hintergründe aus Kunstmagazinen. So entstehen überraschende neue Zusammenhänge. Zu sehen sind auch Originale von Heinrich Hoffmann, der selbst im 19. Jahrhundert mit geklebten Bildern experimentierte. Eine Kreativstation lädt Besucherinnen und Besucher zum Gestalten eigener Collage-Kunstwerke ein.

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